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Ich kann nicht sagen, wie oft ich schon auf der Rahm-
Erst eine Frage im Forum der Stiegenfreunde machte mich auf die Brücke aufmerksam. Hätte ich gleich in Axel Mothes` "Heimat-
Das ist sie, die ominöse Brücke: Vor dem Eingag zur Vehmhöhle links den Spalt hoch und durch ein Loch gekrochen, das ein großer Stein frei lässt, und man kann das Ganze schon besser sehen!
Falze zeigen, dass hier ein Gerüst stand, das zum Aufbau der Brücke notwendig war.
Bemoost und nass, ansonsten hätte man versuchen können, an dieser Wand nach oben zu klettern.
Von der Brücke fällt das Abwasser in einem in den Felsen getriebenen Spalt in Richtung Eisenbahnergündel.
Und so sieht die "Brücke von oben aus -
Ein Abwasser-
Und bevor man alles selber recherchiert, schaut man eben bei Axel Mothes nach. Auf den Seiten 89-
Die wenigsten Besucher des Basteigebiets werden sich Gedanken um die Abwasserentsorgung machen. Das Abwasser wird heute über einen aufwendig gebauten Kanal in die Elbe geleitet. Es gibt aber Vorschläge, einen neuen Kanal Richtung Felsenbühne zu bauen. Aber schon bei der Errichtung der ersten Restauration, welche 1814 als kleine Schutzhütte begann, machte sich die Entsorgung der Abwässer nötig. Anfänglich wurden diese gleich hinter dem Gebäude in das Gebiet der Felsen und Schluchten „entsorgt“. Aber schon bald nahmen die Besucherströme zu. 1826 entstand das erste feste Gebäude, welches um 1893 erweitert wurde. Nun wurde das Abwasser in den Wehlgrund geleitet. Um 1954 war das Erdreich dann so gesättigt, daß eine andere Lösung gefunden werden mußte. Die Fäkalien wurden bis dahin abgefahren. Am 23.03.1954 wurde dann die „Erlaubnis des Wasseramtes wegen Erlaubnis für Ableitung von Abwässem in die Elbe auf Flurstück Nr. 40 in Kurort Rathen als wasserrechtliche Erlaubnis“ erteilt. Es begann der Bau der technisch anspruchsvollen Abwasserleitung. Mehrere Abwasserstränge wurden nahe dem Abstieg zur Basteibrücke gebündelt (Schacht 1). Dieser Hauptkanal führte nun um das gesamte Gebäudeareal der Bastei herum. Es wurde nötig, drei Brücken über Nebenschluchten der Vogeltelle, zu errichten (zwischen Schacht 7 bis 11). Man unterquerte die Basteistraße um in die obere Hofkluns zu gelangen. Hier wurde ein großes Klärbecken samt betonierter Zufahrtsstraße gebaut. Von hier folgte das aufwendigste Teilstück der Erschließung. In einer Nebenschlucht zur Vehmhöhle fühıte man den Kanal auf einer mit Sandsteinquadem aufgesetzten Mauer hinüber zu einem freistehenden Fels. Hier befindet sich eine Inschrift von 1972 im Fels. Am freistehenden Fels spitzte man eine 60 Grad abfallende Kerbe aus. Darin wurde der Kanal verlegt und mit Sandsteinquadrn wieder verschlossen. Wenig unterhalb der Vehmhöhle folgte man den nur leicht abfallenden Weg Richtung Rahm-