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Interessante Informationen zur Rahm-
"Vielen Wanderern und Bergsteigern ist ein schmaler Gratweg hoch über der Elbe und unterhalb der Bastei als Rahmhanke bekannt. Am Tiedge (Rosenbettfels) beginnend zieht sie sich unter der Großen Steinschleuder entlang, quert die Hoffkluns, führt am Wartturm vorbei und mündet schließlich am Lochturm in den Hirschgrund. Schon im Mittelalter, als die Burgen Alt-
Die Namensgeber gehörten allerdings nicht zu Letzteren und dennoch haben ihre beiden Namen die Zeiten überdauert. Bisher war über die genannten Personen nicht viel zu erfahren. Lediglich Richard Vogel hatte in "Werte unserer Heimat" zur Rahm-
Rahm erlernte den Beruf eines Kellners, wurde in den neunziger Jahren Oberkellner auf der Bastei und nach dein Kriege selbständiger Gastwirt in Dresden. Durch die Verbindung zu Karl Keil lernte Rahm auch dessen Schwester Lina kennen, welche 1877 in Gröbzig geboren wurde, 28. April 1900 heirateten die beiden in Edderitz. Die ersten Söhne, Gottfried Emil Max und Karl Fritz kamen in Köthen und Magdeburg zur Welt. Kurze Zeit später zog es Rahm wieder in die Sächsische Schweiz, nach Rathewalde. Sein Onkel Gustav Sperling hatte dort ein Bauerngut. In Rathewalde erblickte auch der dritte Sohn, Arthur Heinz Rahm, am 16. März 1904, das Licht der Welt. Ein späterer Sohn von Heinz Rahm ist der 1935 geborene und heute in Mannheim lebende Wilfried Rahm. Kurz nach der Geburt von Heinz siedelte die Familie Rahm nach Rathen um und bezog eine Wohnung in der neu erbauten "Villa Daheim". Dort kam am 21. August 1905 das vierte Kind, die Tochter Lina Helene, zur Welt. Der Vater Max Rahm wurde als "Oberkellner in Niederrathen" bezeichnet. Die Taufe von "Leni" fand am 1. Oktober 1905 in der Kirche zu Königstein statt. Taufpaten waren unter anderen Helena Alma Rahm, Villenbesitzer-
Max Rahm hielt es aber auch in Rathen nicht lange aus. Sein 5. Kind, der Sohn Max Karl, kam 1907 in Weißenfels zur Welt, verstarb dort jedoch bald. Zu Beginn des 1. Weltkrieges wurde die Ehe zwischen Lina und Max Rahm geschieden. Die Mutter ging mit den vier Kindern zurück nach Köthen. Wohin Max Rahm sich wandte, ist unbekannt. Wahrscheinlich wurde er während des Krieges zur Heimatfront, eingezogen und stand altersbedingt nicht mehr Im Felde., 1922 hatte er als Gastwirt den "Böhnischhof" auf dem Böhnischplatz Nr.9 in Dresden-
*) Bernd Heinrich: Mir liegt eine Kopie der Heiratsurkunde von Emil Max Rahm mit Milda Clara Heinze vor, die mir freundlicherweise Jens Uhlemann aus Dohna zur Verfügung stellte. Auf ihr ist vermekrt, dass Rahm am 31. Juli 1952 in Radebeul gestorben ist.